Gesundheitswelt der AOK Sachsen-Anhalt

Dankbarkeit 

Junge Frau ist glücklich.

Rückblick auf das vergangene Jahr  

Dankbarkeit tut der eigenen Seele gut und festigt unsere Beziehungen zu anderen. Nicht nur zum Muttertag, an Ostern oder zu Weihnachten, es gibt jeden Tag einen Grund dankbar zu sein.Doch in Zeiten von Krisen ist leider kaum Platz für Liebe und Wertschätzung. Umso wichtiger ist es sich zu fragen: „Wofür bin ich dankbar?“, „Was gibt es Positives?“, und „Wem kann ich Danke sagen?“. Dankbar sein, ist eine Lebenseinstellung und eine besondere Form des positiven Empfindens.  Es gibt kein Patentrezept wie „Danke sagen“ funktioniert. 

Erfahren Sie, welchen Einfluss Dankbarkeit auf unsere sozialen Bindungen hat und wie sie sich auf Ihre psychische Gesundheit und Ihren Körper auswirkt. Lesen Sie auch, wie Sie mithilfe kleiner Dankbarkeitstechniken Ihren Lieben Wertschätzung entgegenbringen können. 

Wussten Sie schon, dass…

  • Dankbarkeit ein Stück weit trainierbar ist?
  • die AOK Sachsen-Anhalt zahlreiche Gesundheitskurse in der Region bezuschusst?
  • es Menschen mit psychischen Erkrankungen schwerfällt, Dankbarkeit zu empfinden?

Dankbar zu sein macht miteinander glücklich

Junge Mutter kuschelt mit ihrem kleinen Sohn.

Dankbarkeit steht in direktem Zusammenhang mit der eigenen Zufriedenheit. Sie kann ein gutes Mittel sein, die eigene Unzufriedenheit zu bekämpfen. Es erfordert meist viel Überwindung Dankbarkeit zu zeigen. Auf Dauer kann sie helfen, persönliche Bindungen zu stärken und erleichtert es innerhalb einer Partnerschaft, Bedenken und Probleme offen zu kommunizieren.

Wenn wir mit dankbaren Menschen Zeit verbringen, erhöht das auch die eigene Dankbarkeit. Es reduziert die Aggressivität, schafft ein Gefühl der Verbundenheit und erhöht die Bereitschaft etwas Gutes zu tun. 

Effekte der Dankbarkeit

Dankbarkeit löst angenehme Emotionen aus, denn es besteht keinerlei Zusammenhang zu negativen Gefühlen wie Angst oder Ärger.

Wissenschaftliche Studien haben zudem belegt, dass sie sich positiv auf unsere Gesundheit auswirkt. Am bekanntesten ist die Studie von Psychologe Robert Emmons Anfang der 2000er Jahre, wo die Frage „Ist das Gefühl der Dankbarkeit trainierbar?“ thematisiert wird. Die Kernaussage der Studie ist, dass die bewusste Konzentration auf positive Dinge im Leben, sich ebenso positiv auf unsere Gefühle und Gedanken auswirkt.

  • Einfluss auf persönliches Wohlbefinden

    Dankbarkeit stärkt unser Selbstwertgefühl und hat positive Auswirkungen auf unser körperliches Wohlbefinden. Sie schafft einen Anreiz für mehr Sport im Alltag und hilft uns wichtige Ziele zu erreichen. In der Folge treten weniger körperliche Beschwerden wie Kopf- oder Bauchschmerzen auf. 

  • Hilfe bei Schlafstörungen 

    Dankbarkeit verhilft zu einem besseren Schlaf und macht uns leistungsfähiger.

  • Einfluss auf Depression

    Sie wirkt präventiv gegen Angst und Panikerkrankungen, mildert Phobien und lässt Suchterkrankungen und Burn-out weniger auftreten. Dankbare Menschen neigen seltener dazu, Depression oder Selbstmitleid zu entwickeln. Wer sich regelmäßig das Gefühl der Dankbarkeit verinnerlicht, entwickelt ein ganz neues Lebensgefühl.

  • Hilft gegen Stress

    Dankbarkeit kann helfen den Blutdruck zu senken und lässt uns gelassener mit Krisen umgehen. Sie stärkt unsere Resilienzund ist eine gute emotionale Stütze für Mitmenschen. 

  • Stärkt das Herz

    Laut Studien sind Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit zeigen, weniger anfällig für Herzerkrankungen und entwickeln seltener Depressionen. Das Gefühl der Dankbarkeit aktiviert den Vagusnerv im menschlichen Körper (Teil des körpereigenen Ruhesystems, der sogenannte Parasympathikus) und senkt in der Folge chronischen Stress, hilft dem Herz sich zu regulieren und beruhigt seinen Rhythmus. 

Zwei Freunde sitzen gemeinsam im Kaffee.
Junge Frau liegt auf der Couch und schreibt Tagebuch.

Danke sagen im Alltag

Dankbarkeit ist ein Stück weit erlernbar. Folgende Dankbarkeitstechniken helfen Ihnen dabei:

  • Dankbarkeitstagebuch 

    Notieren Sie sich vor dem Zubettgehen drei Dinge von Ihrem Tag, die gut gelaufen sind beziehungsweise über die Sie sich gefreut haben. Auf diese Weise verhelfen Sie Ihrem Körper eine positive Stimmung in den Schlaf mit zu übernehmen. Langfristig kann diese Methode helfen, eine positivere Einstellung zum Leben zu entwickeln.

  • 5-Finger-Methode

    Jeder Finger steht für eine schöne und zufriedenstellende Dinge im Leben. Beispielsweise steht der Daumen für etwas worauf man stolz ist. Der Zeigefinger steht für einen schönen Eindruck aus der Natur. Der Ringfinger steht für einen geliebten Menschen.

  • Das Gute in dem Schlechten sehen

    Ändern Sie bewusst Ihren Blickwinkel, ganz nach dem Motto „Das Glas ist halb voll“ und nicht „Das Glas ist halb leer“.

  • Achtsamkeits-Übungen

    Versuchen Sie schöne Augenblicke bewusster zu erleben. Manchmal kann es hilfreich sein sich in seinen Gedanken zu verlieren, um Gegenstände oder Momente intensiver wahrzunehmen.

  • Anderen Dankbarkeit ausdrücken

    Bringen Sie Ihre Dankbarkeit zu Papier. Dankbarkeitsbriefe oder- karten reduzieren Stress und sorgen für ein höheres Glücksempfinden. Machen Sie Ihren Lieben eine Freude, beispielsweise mit Blumen oder Schokolade. Aber genauso gut kann es eine Umarmung oder eine persönliche Einladung für gemeinsame Aktivitäten sein. Lenken Sie Ihren Blick auf die Sachen, die gut in Ihrem Leben laufen. 

Gut zu wissen

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