Psychologinnen und Psychologen erklären das Grübeln als gedankliche Flucht. Wenn wir Menschen irgendetwas in unserem Umfeld nicht lösen können, verunsichert uns das. Wir flüchten in die sichere Gedankenwelt und schützen uns so. Zugleich bringt es uns leider nichts, denn das Grübeln führt nur zu noch mehr Grübelei. Deshalb ist es wichtig, dem Karussell ein Ende zu setzen.
Schnelle Lösungen sind:
- Richten Sie sich einen Platz zum Grübeln ein, den Sie bewusst wieder verlassen können.
Zum Beispiel ein „Grübelstuhl“. Dort können Sie Ihre Gedanken bewusst eine Weile laufen lassen. Dann beenden Sie diese Zeit, indem Sie den Stuhl verlassen und damit auch die Gedankenwelt.
- Versuchen Sie, sich zurück in die Realität zu katapultieren.
Ein einfacher wirksamer Trick ist das Gummiband um’s Handgelenk. Wenn Sie merken, dass Sie grübeln, lassen Sie es kurz und kräftig schnipsen. Die Berührung bringt sie zurück in die Wirklichkeit. Auch hilfreich ist der Geschmack von etwas Scharfem. Kauen Sie zum Beispiel ein Stück Ingwer. Die Schärfe hat die gleiche Wirkung wie das Schnipsen und holt sie wieder ins echte Leben zurück.
- Werden Sie aktiv.
Kreisende Gedanken vergehen, wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst auf praktische Aktivitäten richten. Am besten geeignet sind solche, die auch ein sichtbares Erfolgserlebnis bringen. Zum Beispiel ein Spaziergang, etwas Kochen, Schuhe putzen. Alles ist möglich.
Das sind schnelle Hilfen, um das Grübeln unterbrechen. Gehören Sie öfter mal zu den Menschen, die grübeln und haben daraus schon eine Gewohnheit gemacht? Dann können Sie entspannende Gewohnheiten dagegensetzen. Wir stellen Ihnen 5 vor.