Psychosomatik ist ein Teilgebiet der Psychiatrie. Während sich die Psychiatrie aber generell mit Störungen und Erkrankungen des Geistes beschäftigt, befasst sich die Psychosomatik mit den körperlichen Beschwerden, die Folgen solcher seelischen Belastungen sein können. Daraus leitet sich auch die Bezeichnung ab. Es ist eine Kombination aus beidem: Psyche steht für Seele, Soma für Körper.
Viele psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen können körperliche Symptome nach sich ziehen. Eine genaue Trennung der psychosomatischen, rein psychischen oder rein somatischen Beschwerden ist aber meist nicht möglich, denn sie bedingen sich gegenseitig. Deshalb werden Betroffene oft von Fachpersonal aus verschiedenen medizinischen Fachbereichen behandelt, die sich um die jeweiligen Beschwerden kümmern. Die erste Anlaufstelle ist dabei immer die hausärztliche Praxis. Dort wird nach ersten Untersuchungen weiter definiert, wie die Beschwerden behandelt werden.
Wichtig ist: Eine Behandlung psychosomatischer Beschwerden berücksichtigt immer seelische, soziale und körperliche Aspekte zugleich.