Wie viel zahlt mir die AOK Sachsen-Anhalt für meine Mumps-Impfung?
Die AOK Sachsen-Anhalt übernimmt die Kosten für die Impfung gegen Mumps.
Gesundheitswelt der AOK Sachsen-Anhalt
Die AOK Sachsen-Anhalt übernimmt die Kosten für die Impfung gegen Mumps.
Wir übernehmen die Impfung im Rahmen der Grundimmunisierung Ihres Kindes.
Um die Abrechnung kümmert sich die Arztpraxis. Sie brauchen nur die AOK-Versichertenkarte Ihres Kindes.
Mumps ist eine Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird. Nach der Ansteckung treten häufig grippeähnliche Symptome wie beispielsweise Fieber, Husten und Kopfschmerzen auf. Oft kommt eine ein- oder beidseitige Schwellung der Ohrspeicheldrüse hinzu, die etwa drei bis acht Tage andauert. Bei bis zu 10 Prozent der Erkrankten kann die Mumps-Infektion zu einer Hirnhautentzündung führen, seltener zu einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse oder des Hörnervs. Stecken sich Jungen im Teenageralter mit Mumps an, kommt es häufiger zu einer Hodenentzündung. Bei Frauen ist eine Entzündung der Brustdrüsen oder der Eierstöcke möglich.
Beim Husten, Niesen oder Sprechen können sich die Erreger in kleinen Speichel-Tröpfchen über die Luft verbreiten und eingeatmet werden.
Geimpft wird in zwei Impfdosen. Die erste Impfung der Grundimmunisierung gegen Mumps erfolgt bei Ihrem Baby meist als Kombinationsimpfung gegen Mumps, Masern und Röteln (MMR). Die zweite Impfung ist auch als Vierfach-Impfung (MMRV) in Kombination mit Windpocken (Varizellen) möglich.
Die erste Impfung sollte im Alter von 11 bis 14 Monaten erfolgen. Die zweite Impfung folgt dann frühestens vier Wochen nach der ersten Impfung und spätestens gegen Ende des zweiten Lebensjahres. Haben Sie die Impfung im Kindesalter verpasst, kann sie bis zum 17. Geburtstag nachgeholt werden. Die Kosten übernehmen wir.
Erkranken männliche Jugendliche oder junge Männer an Mumps besteht ein höheres Risiko, dass sich die Hoden entzünden. Das kommt bei 20 bis 30 Prozent der erkrankten männlichen Jugendlichen und jungen Männer vor. Die Entzündung der Hoden ist schmerzhaft und kann die Fruchtbarkeit einschränken. Bei Frauen ist eine Entzündung der Brustdrüsen oder der Eierstöcke möglich. Wird die Impfung im Kleinkind-Alter versäumt, lassen jedoch zu wenige Jugendliche sie nachholen. Deshalb ist eine frühe Immunisierung besonders wichtig.
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