Übergewicht und in der stärkeren Ausprägung Adipositas stehen immer wieder mit zahlreichen Erkrankungen in Verbindung. Doch ab wann gilt man als übergewichtig oder adipös? Expertinnen und Experten beziehen sich dabei immer noch sehr stark auf den Body-Mass-Index oder BMI. Wie Sie Ihren BMI berechnen und was er aussagt, können Sie hier nachlesen.
Übergewicht oder Adipositas gefährden die Gesundheit, weil sie das Herz, den Kreislauf und die Gelenke belasten. Auch andere Organe können durch zu viel Körperfett geschädigt werden. So treten folgende Krankheiten meist in Verbindung mit Übergewicht auf:
- Bluthochdruck
- Herzleiden, wie zum Beispiel Vorhofflimmern
- Diabetes Typ 2
- Zeugungsunfähigkeit
- Arthrose
- Gicht
- Erkrankungen an Organen, wie zum Beispiel die Fettleber
- Asthma
Außerdem können negative Reaktionen der Öffentlichkeit und des näheren Umfelds psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen auslösen.
Das Risiko, diese Folgeerkrankungen zu entwickeln, ist individuell verschieden. Dabei spielt nicht nur das Gewicht, sondern auch die allgemeine Lebensführung eine Rolle. Wer raucht oder viel Alkohol trinkt, belastet den Körper zusätzlich. Die Folgeerkrankungen erhöhen dann die Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden.