Eine Übereinstimmung, auch Match, besteht dann, wenn das HLA-Merkmal von Spender und Empfänger weitestgehend ähnlich sind. Besteht ein Match, wird die Spenderin oder der Spender umgehend von der jeweiligen Organisation kontaktiert. Danach wird der potentiellen Spenderin oder dem potentiellen Spender nochmals eine Blutprobe entnommen, um die Übereinstimmung der Gewebemerkmale erneut zu bestätigen.
In der Entnahmeklinik folgen dann Voruntersuchungen, um sicherzustellen, dass bei der Spenderin oder dem Spender keine Erkrankungen vorliegen. Somit werden weitere Risiken für den Empfänger ausgeschlossen. Zeitgleich können auch die Spenderin oder der Spender während der Vorsorgeuntersuchung alle bestehenden Fragen zur Entnahme klären. Die Spende bleibt freiwillig. Wer in der Spenderdatei registriert ist, kann die Spende auch ablehnen. Hat sich die Spenderin oder der Spender zur Entnahme entschlossen, kümmert sich die Spender-Organisation um alle organisatorischen Belange. Aufwendungen wie ein möglicher Verdienstausfall, Fahrtkosten oder Unterkunft werden durch die Spender-Organisation übernommen. Der Spender erhält für die Stammzellenspende an sich keine Vergütung.