Wie gesund sind die Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe nun wirklich? Mit dieser Frage setzen sich Wissenschaftler immer wieder auseinander. Bei allen Gerüchten um die Gefahren von synthetisch hergestellten Zuckerersatzstoffen, ist es wichtig zu wissen: Sie werden regelmäßig getestet und neu bewertet.
Der momentane Forschungsstand kann keine Gefahr für die Gesundheit nachweisen. Auch das oft befürchtete erhöhte Krebsrisiko besteht bei den empfohlenen Mengen nicht. Zugleich ist es so, dass es zu den Auswirkungen auf Stoffwechsel, Appetit, Geschmackswahrnehmung und Darmgesundheit derzeit keine wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt. Bei vielen Stoffen ist die langfristige Wirkung nicht ausreichend erforscht.
Für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen, etwa Diabetes, auf Zuckerersatzstoffe nicht verzichten können, sind sie eine echte Alltagshilfe. Denn der richtige Zuckerersatz wirkt sich dann nicht auf den Insulinspiegel aus.
Wichtig: Es ist besser, den süßen Konsum insgesamt zu überdenken und zu reduzieren. Denn unsere angeborene Lust auf Süßes bleibt. Ersatzstoffe reduzieren sie leider nicht und befriedigen sie auch nicht nachhaltig.
Mit möglichst wenig Süße und einer regionalen, ausgewogenen Ernährung tun wir unserem Körper gut. Zu dieser Einschätzung kommt auch das Bundeszentrum für Ernährung.