Herkömmliche Luftreiniger sind kein vollständiger Ersatz für das täglich empfohlene Lüften, sondern eher eine Ergänzung. Für gesunde Menschen sind die meisten Stoffe in der Luft unbedenklich. Für Menschen mit Atemwegsbeschwerden oder Allergien kann eine Anschaffung sinnvoll sein, da einige Geräte in der Lage sind Gase, Schadstoffe, Viren, Bakterien, Gerüche und Allergene in der Luft zu beseitigen. Eine ausführliche Beratung beim Fachhändler kann Ihnen helfen, das richtige Gerät für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Der richtige Filter
Achten Sie darauf, dass das Gerät einen HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air Filter) der Klasse 13 oder 14 besitzt. Nur sie können Viren oder Aerosole filtern und reduzieren auch Sporen und Pollen in der Luft. Die Filtergeräte müssen außerdem zur Größe des Raumes passen und eine entsprechende Leistung besitzen. Da die Filterleistung mit der Zeit nachlässt, sollten Sie den verbauten Filter nach Angaben in der Bedienungsanleitung regelmäßig auswechseln und das Gerät stets sauber halten. Bedenken Sie dabei, dass das Wechseln der Filter regelmäßig Kosten verursacht, die zu den eigentlichen Anschaffungskosten hinzukommen.
Luftreiniger, die mit Ionisatoren oder Ozon arbeiten, werden nicht empfohlen. Das Ozon selbst reizt die Atemwege. Außerdem reagiert es mit Substanzen in der Luft, die wiederum gesundheitsschädlich sein können.
Einige Hersteller vertreiben auch Luftreiniger mit UV-C-Licht. Deren Wirksamkeit ist jedoch noch nicht abschließend nachgewiesen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Aussagen des Herstellers unabhängig nachprüfbar sind oder informieren Sie sich im Zweifelsfall bei der Verbraucherzentreale.