Der Trimm-Dich-Pfad ist in der Regel mit 15 bis 20 Stationen in Abständen von 100 bis 200 Metern aufgebaut. Der Parcours ist insgesamt zwei bis vier Kilometer lang. Die Übungen an den Stationen fördern Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Gleichgewicht und Koordination. Die Rundgänge sind kostenfrei und einfach zugänglich. Die Stationen liegen oftmals entlang von Spazier- oder Wanderrouten und wecken so auch spontan den Spaß an Bewegung. Trimm-Dich-Pfade sind eine ideale Alternative für ein entspanntes Ganzkörpertraining an der frischen Luft. Die Bewegung fördert dabei die körperliche und psychische Gesundheit und stärkt gleichzeitig das Immunsystem. Der Outdoor-Sport reduziert merklich Stress und bietet auch eine gute Möglichkeit, gemeinsam Sport zu treiben.

Die Stationen beziehungsweise Geräte sind eine Mischung aus klassischen Fitness- oder Calisthenics-Geräten und alternativen oder experimentellen Bewegungsstationen. Gelegentlich findet man auch nur ein Schild vor, ohne ein Gerät, an dem Übungen, wie beispielsweise Kniebeugen, durchgeführt werden. Bei diesem Ganzkörpertraining dient der eigene Körper als Gewicht und wird gleichzeitig sanft trainiert. Typische Übungen und Stationen auf dem Trimm-Dich-Pfad sind zum Beispiel:

• Dehnübungen
• Seilschwingen
• Hindernisparcours
• Stangen und Balken für verschiedene Übungen wie Liegestütze, Klimmzüge oder Balancier- und Gleichgewichtsübungen

Als zusätzliches Ausdauer- und Herz-Kreislauf-Training können Sportbegeisterte zwischen den Stationen entweder laufen, joggen oder walken. Wer es etwas entspannter mag, geht einfach spazieren.

Trimm-Dich-Pfade haben einen entscheidenden Vorteil: Sie sind für Personen jeden Alters geeignet, egal ob Profi, Anfänger oder Gelegenheitssportler, da sie verschiedene Schwierigkeitsgrade vereinen. Einige Pfade sind sogar barrierefrei.