Tierische Lebensmittel sind hier ein wichtiger Punkt. Fleisch und Fisch sollten Sie nicht mehr im rohen Zustand essen, sondern immer gut durchgebraten. Das heißt: bye-bye Sushi. Zumindest für eine Weile. Roh können Fisch und Fleisch Keime enthalten, die Infektionen wie Listeriose und Toxoplasmose auslösen. Für die Mutter ist eine solche Infektion völlig unproblematisch, sie kann aber die Entwicklung des Babys stören. Eier gehören auch auf diese Liste und in der Schwangerschaft nicht ungekocht auf den Speiseplan. Wenn Sie Käse kaufen, sollten Sie immer einen kurzen Blick auf das Etikett werfen, um sicher zu gehen, dass er nicht aus Rohmilch hergestellt wurde. Rohmilchsorten sind zum Beispiel Camembert und Feta, Emmentaler und Parmesan.
Gerade Fisch sollten Sie trotzdem regelmäßig essen, denn er versorgt Sie mit wertvollen Omega-3-Fettsäuren – nur eben ordentlich zubereitet.
Obst und Gemüse gehören auch während der Schwangerschaft reichlich auf Ihren Teller. Da ist es nur wichtig, dass Sie beides gründlich waschen und eventuell schälen, um Rückstände von Schadstoffen zu entfernen. Ein weiterer Ernährungsmythos für Schwangere ist, dass Honig schädlich für das Baby ist. Das ist aber schon lange widerlegt. Honig ist zwar nichts für Säuglinge, aber in Maßen genossen, kann Ihnen das natürliche Produkt die Schwangerschaft versüßen.