Eine typische Herpes Zopster-Erkrankung beginnt zunächst mit starken, brennenden Schmerzen, meist einseitig am Körper. Sie können ein bis zwei Tage andauern. Auch Müdigkeit und leichtes Fieber gehören zu den ersten Anzeichen.
Danach folgt der Hautausschlag, welcher sich meist auf die zuvor schmerzenden Hautpartien legt. Betroffene berichten von roten Knötchen, die sich binnen weniger Stunden zu kleinen Bläschen verändern. Sie können ein kribbelndes und berennendes Gefühl verursachen. Der Ausschlag zieht sich wie ein Band oder ein Gürtel auf einer Körperseite meist um den Rumpf der Betroffenen. Manchmal sind auch Stellen wie Auge, Ohr, Mund oder der Genitalbereich von dem schmerzhaften Ausschlag betroffen. Nach etwa fünf bis sieben Tagen platzen die Bläschen auf und trocknen aus. Bis die Gürtelrose komplett abgeheilt ist, dauert es zwei bis vier Wochen. Bei Kindern ist der Verlauf im Vergleich zu Erwachsenen oft bedeutend milder.
Gefährlich ist eine Gürtelrose-Erkrankung für Menschen mit ohnehin geschwächtem Immunsystem, zum Beispiel Patienten mit AIDS- oder einer Krebserkrankung. Bei einem schweren Verlauf der Krankheit können sich die Viren auch auf inneren Organe wie Leber oder Darm ausbreiten und dort für lebensbedrohliche Entzündungen sorgen.