Gesundheitswelt der AOK Sachsen-Anhalt

Spargelbrokkoli

Einige Stängel Spargelbrokkoli liegen auf einem Holzbrett

Ein Mix aus Brokkoli und Spargel

Vielleicht haben Sie ihn schon beim Einkaufen gesehen, sind aber vorbeigegangen - Spargelbrokkoli, auch Bimi oder Brokkolini genannt. Das Gemüse mit den langen Stängeln ist äußerlich dem Brokkoli sehr ähnlich. Geschmacklich erinnert es aber an Spargel. Wir haben Ihnen in unserem Beitrag alles über das Superfood-Gemüse zusammengetragen und geben Tipps, wie Sie ihn lecker zubereiten können.

Wussten Sie schon, dass…

Ursprung und Herkunft

Sein Name verrät schon einiges über das Aussehen: Bimi hat Röschen wie ein Brokkoli, aber lange, schlanke Stängel wie Spargel. Das Gemüse ist eine Kreuzung aus Brokkoli und der chinesischen Kohlart Kai-lan und hat seinen Ursprung in Japan. Der Geschmack von Spargelbrokkoli erinnert an den des Brokkoli, ist aber insgesamt süßlicher und feiner. Außerdem schwingt ein Spargelaroma mit. Die Röschen sind zarter als beim Brokkoli. 

Wo gibt es Spargelbrokkoli zu kaufen?

In unserer Regionen findet man Spargelbrokkoli noch nicht so häufig. Kaufen können Sie ihn in Supermärkten mit gut sortierter Gemüseabteilung. Meist wird der Brokkolini, der bei uns erhältlich ist, aus Spanien, Großbritannien oder Kenia importiert - dort ist er bereits sehr beliebt. Achten Sie beim Kauf darauf, dass Stiele und Knospen frisch und saftig grün aussehen. Frischer Spargelbrokkli hält sich mehrere Tage im Kühlschrank.

Viele gesunde Inhaltsstoffe

Spargelbrokkoli gilt als Superfood dank seiner zahlreichen Nährstoffe. Genau wie im Brokkoli stecken im Spargelbrokkoli viel Vitamin A und C, Kalium und wichtige Ballaststoffe. Sie stärken das Immunsystem und halten gesund. Bimi enthält wenige Kalorien, wenig Fett und ist dabei leicht verdaulich.

Spargelbrokkoli enthält zudem sogenannte Glucosinolate. Den Pflanzenstoffen wird eine schützende Wirkung vor Krebserkrankungen zugesprochen. Für Schwangere liefert Spargelbrokkoli viel Folsäure und Vitamin B, das besonders in den ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft wichtig ist. Auch viele Kinder sind für Spargelbrokkoli zu begeistern. Sie mögen ihn aufgrund des süßlichen Geschmacks meist mehr als Brokkoli. 

Spargelbrokkoli selbst anbauen

Röschen einer Spargelbrokkoli-Pflanze

 

Sie können das grüne Blattgemüse auch im heimischen Garten ziehen. Die Aussaat erfolgt im März, wenn die Temperaturen über fünf Grad liegen. 

Ernten können Sie den Spargelbrokkoli von September bis November. Er benötigt für sein volles Wachstum mindestens vier Stunden Sonne am Tag und muss regelmäßig nach Schädlingen abgesucht werden. Liegen die Temperaturen unter zehn Grad minus, erfriert er. 

Zubereitung

Spargelbrokkoli kann vom Stängel bis zu den Röschen komplett verwendet werden. Lediglich die trockenen Stellen am Ende der Stängel sollten Sie entfernen. 

Am besten lässt sich Spargelbrokkoli in nur fünf Minuten dünsten oder in der Pfanne braten. Damit bleiben die Nährstoffe erhalten und der Geschmack kann sich voll entfalten. Das grüne Superfood schmeckt auch roh oder in einem leckeren Salat mit beispielsweise anderen Blattsalaten oder roter Beete. Auch als Suppe oder im Auflauf macht er eine gute Figur.

Rezept: Gebratener Spargelbrokkoli

Gebratene Spargelbrokkoli liegt auf einem Teller mit Zirone

Zutaten:

  • 200 Gramm frischen Spargelbrokkoli
  • 3 Esslöffel Öl
  • 2 Esslöffel Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer
  • Parmesan, Pinienkerne oder Sesam als Topping


 

Zubereitung:

  1. Waschen Sie den Spargelbrokkoli gründlich unter fließendem Wasser ab.
  2. Schneiden Sie die nicht mehr frischen Stielansätze ab.
  3. Erhitzen Sie 1 Esslöffel Öl in einer Pfanne und geben Sie den Spargelbrokkoli dazu. Braten Sie den Spargelbrokkoli bei mittlerer Hitze drei Minuten von jeder Seite.
  4. Aus dem restlichen Öl, Salz, Pfeffer und Zitronensaft mixen Sie eine Vinaigrette.
  5. Richten Sie das Gemüse auf dem Teller an und geben Sie die Vinaigrette darüber.
  6. Zum Schluss können Sie den Spargelbrokkoli mit Parmesan toppen. Als vegane Alternative eignen sich auch geröstete Sesamkörner oder Pinienkerne.

    Guten Appetit!

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