Gesundheitswelt der AOK Sachsen-Anhalt

Mocktails – alkoholfreie Cocktail-Alternative

Vier Personen stoßen mit verschiedenen Mocktails an

Trendige Getränke ganz ohne Alkohol

Bewusster Trinkgenuss ohne Alkohol und mit frischen Zutaten: Das versprechen Mocktails. Sie sind eine besondere Erfrischung für warme Sommertage und zu jeder anderen Jahreszeit. Die Getränke sind nicht nur alkoholfrei, sondern auch kalorienarm und können auch zuckerfrei zubereitet werden. Deshalb sind sie auch bestens für Kinder, Jugendliche und Schwangere geeignet. Und das Beste: Sie können es mit nur wenigen Zutaten ganz einfach selbst nachmachen.

Erfahren Sie in unserem Beitrag, was Mocktails sind und was sie so gesund macht. Zum Schluss gibt's noch zwei leckere Mocktail-Rezepte für zu Hause.

Wussten Sie schon, dass…

Mocktails in den frühen 1930er-Jahren sehr beliebt waren?
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Mocktail: Getränketrend ohne Promille

Die Wortneuschöpfung „Mocktail“ setzt sich aus „Cocktail“ und „to mock“ zusammen, was so viel bedeutet wie vortäuschen oder nachahmen. Sie beschreibt die alkoholfreie Alternative zu den Cocktails. Auf Karten werden sie oft auch mit dem Zusatz „Virgin“ gekennzeichnet. Mit einem bunten Mix aus Fruchtsäften und meist frischen, saisonalen Früchten und Kräutern kommt der Geschmack nah ans alkoholische Original ran.

Die Basis bilden kohlensäurehaltiges Mineralwässer, Früchte- und Kräutertee oder Infused Water, also mit Früchten, Gemüse oder Kräutern aromatisiertes Wasser. Oft wird dies mit Erfrischungsgetränken wie Tonic Water, Ginger Ale oder Ginger Beer gemischt. Als Verlängerung dienen fruchtige Komponenten wie Obstsaft oder Früchtepüree. Gesüßt wird das Ganze mit Honig oder Sirup. Da Sirup einen hohen Zuckergehalt hat und zudem oft künstliche Aromen sowie Farbstoffe enthält, sollte davon nur wenig verwendet werden. Für mehr Aroma sorgen Gewürze wie Chili, Ingwer oder frische Kräuter wie Minze, Rosmarin und Thymian.

Sind Mocktails gesund?

Mocktails sind – aufgrund des fehlenden Alkohols – gesünder als ihre alkoholhaltigen Verwandten. Neben Frische und Genuss liefern sie auch viele Vitamine und Mineralstoffe. Ihre gesundheitlichen Vorteile sind jedoch auch von der Zubereitung abhängig, beispielsweise wie viel Zucker oder Sirup verwendet wird. Da der Alkohol fehlt, sind Mocktails allerdings auch deutlich kalorienärmer. Ein weiterer Vorteil: „Katererscheinungen“ wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erschöpfung, Müdigkeit sowie Trainingseinbußen und Wassereinlagerungen bleiben aus. Zudem enthalten einige Mocktails auch Probiotika, die gut für den Darm sind.

Nahrhaftes Basisgetränk
Schon die Basis des Mocktails kann viele Mineralstoffe und Vitamine enthalten. Neben Wasser mit Kohlensäure und Kokosnusswasser kommt häufig auch kaltgepresster grüner Saft oder ungesüßter Eistee zum Einsatz. Gerne verwendet werden zudem Ginger Ale und Tonic sowie verschiedene Tees, darunter grüner und schwarzer Tee oder Kombucha.
Säfte
Für Mocktails werden Säfte wie Ananas-, Orangen-, Aprikosen- oder Granatapfelsaft verwendet. Diese ersetzen ähnlich schmeckende Komponenten von Cocktails. Außerdem liefern sie in flüssiger Form viele Vitamine und Mineralstoffe, besonders Vitamin C. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Säfte wenig Zucker und dafür einen hohen Fruchtgehalt enthalten.
Natürliche Süßstoffe
Zu viel Zucker wirkt sich negativ auf den Insulinspiegel und auch allgemein auf die Gesundheit aus. Deshalb wird beim Süßen auf Zuckeralternativen gesetzt. Hierzu zählen Kokosblütenzucker, Agavensaft, Lavendelsirup und Bio-Honig.
Gesunde Zugaben im Getränk
Für den nächsten Vitaminschub sorgen verschiedenes Obst, Gemüse und Kräuter. Besonders gerne werden hier Beeren wie Erdbeeren, Himbeeren oder Johannisbeeren hinzugegeben. Auch Grapefruits, Limetten, Zitronen oder Wassermelonen lassen sich in vielen Mocktails wiederfinden. Als frisches Gemüse dienen Salatgurken, Ingwer oder Avocado. Die zusätzliche Würze liefern Minze, Rosmarin, Thymian, Lavendel oder Basilikum.

Mocktails selbst mixen

Mit der Zeit haben sich die Mocktails von reinen Kopien zu kulinarischen Eigenkreationen weiterentwickelt. Eines haben sie aber gemeinsam: Aus wenigen Zutaten werden im Handumdrehen schmackhafte Erfrischungsgetränke. Es lohnt sich auch viel auszuprobieren und eigene Mocktails zu kreieren. Als Anreiz haben wir ein paar einfache Rezeptideen für Sie zusammengestellt.

Heidelbeer-Zimt-Mocktail

Zutaten für vier Gläser

100 g gefrorene Heidelbeeren
4 TL frisch gepresster Orangensaft
2 TL flüssiger Honig
240 ml Heidelbeersaft oder Johannisbeersaft
750 ml kaltes Mineralwasser mit Kohlensäure
4 Rosmarinzweige
4 Zimtstangen

Zubereitung

Heidelbeeren auf vier Gläser verteilen.
Orangensaft und Honig verrühren und auf die Gläser verteilen.
Je Glas 60 ml Heidelbeer- oder Johannisbeersaft hinzufügen, mit Sprudelwasser auffüllen.
Nach Belieben mit Rosmarin garnieren.

Wassermelone-Minze-Mocktail

Zutaten für zwei Gläser

zerstoßenes Eis
½ Tasse ungesüßter Wassermelonensaft
½ bis 1 Tasse kohlensäurehaltiges Mineralwasser
1 bis 2 EL frischgepressten Limettensaft

Zubereitung

Die Gläser mit zerstoßenem Eis befüllen.
Den Wassermelonen- und Limettensaft auf die Gläser verteilen.
Die Gläser mit Mineralwasser aufgießen und umrühren.
Die Getränke mit Minze garnieren.

Ipanema-Mocktail mit Limetten im Hintergrund

Ipanema – Der Klassiker unter den Mocktails

Zutaten für 4 Gläser

2 Bio-Limetten
300 ml Maracujasaft
300 ml Ginger Ale
4 Zweige Minze
Eiswürfel oder zerstoßenes Eis

Zubereitung

Limetten achteln, in ein stabiles Gefäß geben und ausdrücken.
Eis in Gläser verteilen.
Maracujasaft hinzufügen.
Mit Ginger Ale auffüllen und mit Minze dekorieren.

Weitere Leistungen

Gesundheitskurse
Gesundheitskurse fördern einen gesunden Lebensstil. Wir bezuschussen die Teilnahme an 2 Kursen aus den Bereichen Ernährung, Bewegung, Stress und Suchtmittelkonsum.
Individuelle Ernährungsberatung
Wir bezuschussen einmal pro Jahr eine Ernährungsberatung mit bis zu fünf Sitzungen, wenn Ihre behandelnde Arztpraxis Ihnen eine Bescheinigung dafür ausstellt.
Gesundheitsprojekt Zuckerkompass
Weniger Zucker essen: Mit dem Projekt "Zuckerkompass" fördern wir die Ernährungskompetenz von Schülerinnen und Schülern. Die AOK trägt die Kosten.