Eine Schwangerschaftsrhinitis, auch Schwangerschaftsschnupfen genannt, kommt recht häufig vor. Wie sie entsteht, ist noch nicht vollständig erforscht, aber auch hier werden die Hormonveränderung und die erhöhte Blutbildung als Ursachen vermutet. Betroffene klagen neben der verstopften Nase und geschwollenen Nasenschleimhäuten auch über Schnarchen, Schlafstörungen, Mundtrockenheit, Halsentzündungen, trockene Nase und eben Nasenbluten. Durch das häufige starke Naseputzen und die anschwellenden und austrocknenden Schleimhäute können die Blutungen ausgelöst werden. Auch bei einer Rhinitis müssen sich Schwangere in der Regel keine Sorgen machen, selbst wenn sie oft stark niesen müssen – das löst keine Wehen aus.
Sind die Beschwerden bei Ihnen allerdings sehr stark, sollten Sie sich unter Umständen ärztlich beraten lassen. Denn während Ihrer Schwangerschaft sollen Sie sich gut und sicher fühlen und Linderung erhalten.
Für die Behandlung der Rhinitis ist es aber wichtig zu wissen, dass nicht jedes Nasenspray für Schwangere geeignet ist. Empfohlen werden vor allem sanfte Mittel, etwa Meerwasser-Sprays. In Ihrer hausärztlichen oder gynäkologischen Praxis werden Sie dahingehend beraten.