All diese Symptome können aber nicht nur auf einen Zinkmangel hinweisen, sondern auch auf viele andere Erkrankungen. Das macht es für medizinisches Fachpersonal schwierig, Zinkmangel eindeutig festzustellen. Und einen „Zinkmangel-Test“ gibt es nicht, denn Zink ist nur in kleinen Spuren im Blut nachweisbar. Daher auch die Bezeichnung als Spurenelement. Ein Zinkmangel ist daher erst dann belegt, wenn Ihre Beschwerden verschwinden, nachdem Sie mehr Zink zu sich genommen haben.
Sollten Sie die Vermutung haben, dass Ihr Zinkhaushalt aus dem Gleichgewicht geraten ist, wenden Sie sich an Ihre hausärztliche Praxis. Dort wird ein ausführliches Anamnesegespräch durchgeführt. Sie bekommen eine fachliche Beratung und Einschätzung und, wenn nötig, ein Nahrungsergänzungsmittel verschrieben. Auf eigene Faust sollten Sie allerdings keine Zink-Präparate zu sich nehmen, denn eine Überdosierung von Zink kann Vergiftungssymptome verursachen. Vertrauen Sie lieber auf ausgewogene Ernährung.