Gesundheitswelt der AOK Sachsen-Anhalt

Prostatakrebsvorsorge

Ein Mann mit Mütze sitzt im Wald an einem Baum.

Wie viel zahlt die AOK Sachsen-Anhalt für die Prostatakrebs-Früherkennung?

Die AOK Sachsen-Anhalt übernimmt die Kosten für die Prostatafrüherkennungs-Untersuchung beim Urologen.

In welchem Rahmen übernimmt die AOK Sachsen-Anhalt die Leistung für mich?

Wir übernehmen die Prostatafrüherkennung einmal jährlich für Männer ab 45 Jahren.

Wie erfolgt die Abrechnung? Was muss ich tun?

Um die Abrechnung kümmert sich die Arztpraxis. Sie brauchen nur Ihre Versichertenkarte der AOK Sachsen-Anhalt.

Wussten Sie schon, dass…

  • wir die Kosten für die Prostatakrebsvorsorge übernehmen?
  • Prostatakrebs zu den am häufigsten diagnostizierten bösartigen Tumoren bei Männern zählt?
  • bei einem früh erkannten Tumor eine schonende neuartige, präzisere und schmerzfreie Untersuchungsmethode möglich ist?

Häufige Fragen und Antworten zur Leistung

  • Was ist Prostatakrebs?

    Prostatakrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung, die meist bei älteren Männern auftritt. Sie geht vom Drüsengewebe der Vorsteherdrüse (Prostata) aus und breitet sich im Bereich des Beckens aus. Prostatakrebs kann zum Tod führen.

  • Warum sollte ich zur Prostatakrebsvorsorge gehen?

    Die Untersuchung dient vor allem zur Früherkennung. Wenn Sie die Untersuchung regelmäßig in Anspruch nehmen, kann Prostatakrebs frühzeitig erkannt und behandelt werden.

  • Was wird bei der Früherkennungsuntersuchung gemacht?

    In einem Gespräch erfragt Ihr Arzt Ihren Gesundheitszustand und mögliche Beschwerden. Anschließend werden Ihre äußeren Geschlechtsorgane, die Prostata und die Lymphknoten abgetastet. Werden Auffälligkeiten festgestellt, folgen weitere Untersuchungen.

  • Welcher Arzt führt die Prostatakrebsvorsorge durch?

    Die Prostatafrüherkennung können Sie bei Ihrem Urologen durchführen lassen.        

  • Übernimmt die AOK Sachsen-Anhalt einen PSA-Test?

    Wir übernehmen die Kosten für einen PSA-Test, wenn bereits ein medizinischer Verdacht auf Prostatakrebs beziehungsweise -beschwerden vorliegt. Bei einem PSA-Test wird der Wert des prostataspezifischen Antigens PSA im Blut ermittelt. Erhöhte Werte können auf Prostatakrebs hinweisen, aber auch andere Ursachen haben. 

  • Bei meiner Vorsorgeuntersuchung wurden Auffälligkeiten entdeckt. Welche Möglichkeiten gibt es jetzt für mich?

    Liegt ein Verdacht auf Prostatakrebs vor, kann mit dem neuartigem strahlungsfreien multiparametrische Magnetresonanztomografie, kurz mpMRT, der aggressive Tumorherd äußerst genau lokalisiert werden. Unnötige Gewebeentnahmen, sogenannte Biopsien, werden vermieden und Ihr behandelnder Arzt kann viel gezielter die weiteren therapeutischen Maßnahmen einleiten.

    Um diese schnelle und schmerzfreie Untersuchung mit dem mpMRT zu nutzen, überweist Sie Ihr Arzt an einen Radiologen beziehungsweise zum zertifizierten Prostatakrebszentrum im Klinikum Magdeburg.

    Diese Untersuchung ist grundsätzlich keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Für Versicherte der AOK Sachsen-Anhalt übernehmen wir die Kosten des mpMRT.

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