Gesundheitswelt der AOK Sachsen-Anhalt

Versorgung von Patienten mit ischämischen Herzerkrankungen

Ein Arzt berät eine Patientin im Behandlungszimmer.

Was ist der Vertrag zur Versorgung von Patienten mit ischämischen Herzerkrankungen?

Mit der Teilnahme am Vertrag erhalten Patienten einen zeitnahen Termin in der kardiologischen Spezialambulanz der Uniklinik Halle für eine Risikobewertung einer möglichen Erkrankung der Herzkranzgefäße.

Stuft der behandelnde Arzt bei der betroffenen Person ein niedriges Risiko ein, kann ein ambulantes Kardio-CT durchgeführt werden, deren Kosten die AOK Sachsen-Anhalt für Sie übernimmt. Eine stationäre Krankenhausaufnahme für eine Herzkatheteruntersuchung wird so vermieden.

Außerdem erhält die betroffene Person eine allumfassende Diagnostik und weitere individuelle Behandlungsmöglichkeiten, je nach hoher oder niedriger Risikoeinstufung.

Der Vertrag ist eine Kooperation zwischen dem Universitätsklinikum Halle (Saale) und der AOK Sachsen-Anhalt. 

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?

Sie sind bei der AOK Sachsen-Anhalt versichert. Außerdem besteht bei Ihnen der Verdacht auf eine ischämische Herzerkrankung oder wurde durch Ihre behandelnde Arztpraxis bereits diagnostiziert.

Die Teilnahme ist für AOK-Versicherte kostenfrei.

Wie erhalte ich die Leistung?

Möchten Sie an der Versorgung teilnehmen, sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Facharzt. Es wird mit Ihnen geklärt, ob eine Teilnahme für Sie medizinisch indiziert und sinnvoll ist. Ihre Facharztpraxis wird Sie in diesem Fall an die kardiologischen Spezialambulanz überweisen.

Sie können sich aber auch direkt an die kardiologische Spezialambulanz des Universitätsklinikums Halle wenden:
Telefon 0345 557 2755

Wussten Sie schon, dass…

  • das Herz den Lungen- mit dem Körperkreislauf verbindet?
  • eine gesunde Lebensweise Herzerkrankungen vermeiden kann?
  • die AOK Sachsen-Anhalt viele weitere besondere Versorgungsformen anbietet?

Häufige Fragen und Antworten zur Leistung

  • Was ist eine ischämische Herzerkrankung?

    Die Erkrankung wird auch als koronare Herzerkrankung (KHK) bezeichnet. Dabei kommt es zu einer verminderten Sauerstoffversorgung des Herzmuskels aufgrund einer Verengung der Koronararterien durch Atherosklerose (Arterienverkalkung).

    Anzeichen für eine Erkrankung sind Schmerzen am Hals, am linken Arm, oberhalb des Bauches, am Kiefer und den Zähnen. Aber auch Symptome wie Atemnot, Herzklopfen und Müdigkeit können auftreten.

  • Wie wird ein niedriges Risiko von Herzkranzgefäß-Erkrankungen bestimmt?

    Die kardiologische Spezialambulanz bewertet anhand der Vortestwahrscheinlichkeit oder dem Primär Risiko SCORE, wie hoch die Wahrscheinlichkeit zum Vorliegen einer Erkrankung ist, die dann eine weitere Diagnostik auslöst.

    Liegt die Vortestwahrscheinlichkeit zwischen 5 bis 34 Prozent oder der Primäre Risiko SCORE unter 10 Prozent, wird der Patient oder die Patientin mit einem niedrigen Risiko eingestuft.

  • Was ist ein Kardio-CT?

    Das Kardio-CT ist eine Computertomographie des Herzens. Es kann schnelle und sichere Aussagen über den Zustand der Herzkranzgefäße und über das Risiko eines möglichen Herzinfarkts treffen. Aufgrund der Anwendung von Röntgenstrahlen erfolgt die Untersuchung nur nach ärztlicher Indikation.

  • Gibt es zusätzliche Angebote der AOK Sachsen-Anhalt?

    Ja, mit der Teilnahme an unserem AOK-Curaplan Koronare Herzkrankheit erhalten Sie eine kontinuierliche und strukturierte Arztbetreuung, um das Risiko eines erstmaligen oder erneuten Herzinfarkts zu senken. Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier.

    Zusätzlich erhalten Sie in unserem Online-DMP-Magazin zum Thema koronare Herzkrankheit nützliche Tipps und Informationen im Umgang mit der Erkrankung.

Gut zu wissen

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