Häufige Fragen und Antworten zur Leistung

• Was ist eine chronische Niereninsuffizienz?

  Nieren reinigen das Blut, entfernen Abbauprodukte und bilden Urin, mit dem Abfallstoffe aus dem Körper gelangen. Eine chronische Nierenkrankheit tritt auf, wenn die Nieren länger als drei Monate eingeschränkt arbeiten oder geschädigt sind.

  Typische Symptome können nächtlicher Harndrang, Müdigkeit, Übelkeit, Juckreiz und Muskelkrämpfe sein. Die Arztpraxis kann die Niereninsuffizienz durch Blut- und Urinuntersuchungen feststellen. Die Behandlung erfolgt dann mit Medikamenten, um weitere Nierenschäden zu stoppen, zu verlangsamen und Folgeerkrankungen zu verhindern.

• Welche Leistungen erwarten mich im Detail?

  Beim Nephrologen erfolgt eine umfangreiche Anamnese. Bei positivem Befund wird ein individueller Behandlungsplan für Sie erstellt und dieser mit allen am Versorgungsprozess Beteiligten abgestimmt. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die adäquate Behandlung der Grunderkrankungen, insbesondere die optimale Einstellung des Diabetes und/ oder den Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dadurch soll eine weitere Schädigung der Nierengefäße verhindert werden, die für das Fortschreiten der Erkrankung bis zur Dialyse verantwortlich ist. Sie haben eine nachgewiesen bessere Lebensqualität. Je eher die Erkrankung erkannt wird, desto größer sind die Chancen einer erfolgreichen Behandlung.

• Wie erkenne ich, ob ich ein erhöhtes Risiko für eine Nierenschwäche habe?

  Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen haben ein erhöhtes Risiko, an einer chronischen Niereninsuffizienz zu erkranken. Folgende Punkte können Ihr Risiko für eine Nierenschwäche begünstigen:

  • hoher Blutdruck (über 140/90 mmHg)
  • erhöhte Blutfettwerte
  • bestehende Diabeteserkrankung oder Herz-Kreislauf-Erkrankung
  • regelmäßiges Rauchen
  • Übergewicht (Body-Mass-Index liegt über 25)
  • eine Nierenerkrankung wurde bereits bei einem Angehörigen in Ihrer Familie diagnostiziert

  Mit zunehmendem Alter steigt zusätzlich das Risiko einer Nierenerkrankung. Wenn Sie über 35 Jahre alt sind und mindestens ein genannter Punkt zutrifft, sprechen Sie Ihren behandelnden Hausarzt gezielt darauf an.