Gesundheitswelt der AOK Sachsen-Anhalt

Walk-and-Talk-Methode

Drei Arbeitskollegen spazieren zusammen durch einen Park und unterhalten sich angeregt.

Sonne und frische Luft als Booster für Gesundheit und Kreativität

Endlich kommt der Sommer! Die nasskalten Tage werden weniger und die Sonne sorgt für eine Extraportion Vitamin D. Warme Temperaturen und schönes Wetter steigern bei vielen auch die gute Laune. Die Menschen sind zufriedener. Und nicht nur die Stimmung wird positiv durch das gute Wetter beeinflusst.

Gerade Bewegung an der frischen Luft sorgt unter anderem dafür, dass die Organe und besonders das Gehirn besser mit Sauerstoff versorgt werden. Dadurch erhöht sich das Energielevel und die Konzentrationsfähigkeit nimmt zu. Gesundheitsexpertinnen und -experten sind sich einig, dass auch die Herzgesundheit und der Stressabbau durch Bewegung im Freien gefördert werden.

Und das Beste: Unternehmen können diese Umstände nutzen um Denkblockaden zu lösen, neue kreative Prozesse anzuregen und festgefahrene Pfade zu verlassen.

Meeting im Freien

Durch den Wandel der Arbeitswelt etablieren sich viele neue Praktiken. Eine davon ist die Walk-and-Talk-Methode oder auch das Walk-and-Talk-Meeting. Diese Methode verbindet, wie der Name schon sagt, Bewegung und produktive Arbeit.

Doch warum erfreut sich die Walk-and-Talk-Methode immer größer werdender Beliebtheit? Die Meetingform bietet viele Vorteile für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch für das Unternehmen selbst. Mitarbeitende können aktiv etwas für ihre körperliche und mentale Gesundheit tun. Unternehmen können von der nachweislich steigenden Kreativität und Produktivität profitieren.

Fun Fact: Bereits in der Antike nutzten Gelehrte diese Methode. So hat der Philosoph und Naturforscher Aristoteles seine Denk- und Lehrstunden oft im Gehen abgehalten.

So gelingt Ihnen das Walk-and-Talk-Meeting

Sie möchten die Methode gerne selber mit Ihren Mitarbeitenden umsetzen? Dann lesen Sie hier die wichtigsten Fakten zum Meeting im Freien:

  • Teilnehmeranzahl

    Um Gruppenbildungen zu vermeiden, sollten Sie auf eine begrenzte Teilnehmeranzahl achten. Wir empfehlen Ihnen ein Walk-and-Talk-Meeting mit bis zu 5 Personen durchzuführen. So wird ein intensiver Austausch gefördert.

  • Ort des Meetings

    Für ein gelungenes Meeting an der frischen Luft suchen Sie im besten Fall einen Ort, an dem die Teilnehmenden nicht durch ständige Umweltreize abgelenkt werden. Ein ruhiger Wald- oder Parkweg sind sehr gut geeignet.

  • Dauer

    Planen Sie für Ihren Walk and Talk nicht mehr als 60 Minuten ein. Im Vorfeld wird die Problemstellung umrissen, damit der Spaziergang für die Problemlösung genutzt werden kann. Im Optimalfall kommt es im Anschluss zu einer Entscheidungsfindung.

  • Ideen festhalten

    Damit die erarbeiteten Ideen und Gedanken unterwegs nicht verloren gehen, notieren Sie sich diese am besten. Dafür eignet sich natürlich der klassische Notizblock. Unterwegs können Sie aber auch perfekt eine Memo- oder Diktiergerät-App nutzen.

  • Dokumentation

    Nach dem Meeting werden alle erarbeiteten Denkanstöße, Ideen und gegebenenfalls festgelegten Arbeitsschritte dokumentiert.

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