Gesundheitswelt der AOK Sachsen-Anhalt

Richtig Pause machen

Eine etwa 45-jährige Frau hält ein Glas Wasser in der Hand und schaut lächelnd aus dem Fenster.

So bleiben Sie konzentriert und fokussiert

Wussten Sie schon, dass es für die tägliche Leitungsfähigkeit wichtig ist, regelmäßige Pausenzeiten einzulegen? Viele Studien belegen, dass kleine Auszeiten den Stresspegel senken und vor psychischen Erkrankungen schützen. Sind wir erholt und ausgeruht, arbeiten wir nachweislich kreativer, aufmerksamer und genauer.

Doch sieht der Arbeitsalltag bei vielen Personen heutzutage anders aus: Lange Tage in Meetings, viele Stunden vor dem Computer oder auf den Beinen. Die Folgen von andauerndem Stress können unter anderem Erschöpfung und Konzentrationsschwierigkeiten sein. Dies kann zu einer verminderten Leistungsfähigkeit führen. Auch das Risiko, Arbeitsunfälle zu erleiden oder an einem Burnout-Syndrom zu erkranken, steigt.

Mehr Leistungsfähigkeit dank des BRAC-Prinzips

Pausen sind wichtig und kein Zeichen von Faulheit. Um ganz bewusst Pausen in den Arbeits-, aber auch privaten Alltag zu integrieren, kann man das BRAC-Prinzip nutzen. BRAC steht für Basic Rest-Activity Cycle. Dieses beschreibt den rhythmischen Kreislauf von Ruhe- und Aktivitätszeiten des Gehirns, sowohl in Wach- als auch in Schlafphasen. Die Hypothese vom BRAC-Prinzip geht auf den US-amerikanischen Schlafforscher Nathaniel Kleitman zurück.

Ihm zufolge wiederholen sich aktive und inaktive Phasen des Gehirns in einem regelmäßigen Zeitabstand von circa einer bis zwei Stunden. In der aktiven Zyklusphase werden bestimmte Hormone und Botenstoffe vom Gehirn verarbeitet. Wir sind konzentriert und fokussiert. Sind diese aufgebraucht, benötigt das Gehirn eine Ruhezeit, um die Reserven wieder aufzustocken.

BRAC-Prinzip

Nach Kleitman wird nach einer Konzentrationsphase von 90 Minuten eine 15-minütige Pause eingelegt. Nach drei Einheiten, also circa vier Stunden, ruht sich die Person wenigstens für eine Stunde aus um wieder die volle Leistungsfähigkeit zu erreichen.

Have a break – So kann eine gesunde Pausengestaltung aussehen

Die Regeneration des Gehirns kann positiv beeinflusst werden. Die folgenden Tipps helfen, dass Sie sich nach 15 Minuten wieder frisch und erholt an Ihre Aufgaben setzen können:

  • Tipp 1

    Kombinieren Sie Ihre Auszeit mit ein paar lockeren Dehn- und Streckübungen für Rücken, Nacken und Hände.

  • Tipp 2

    Auch Ihre Augen brauchen mal eine Pause. Gerade, wenn Sie viel am Computer arbeiten. Stehen Sie auf, öffnen Sie ein Fenster und lassen Sie Ihren Blick schweifen. Die frische Luft und der Blick in die Ferne sorgen für Entspannung Ihrer Sehnerven und versorgen das Gehirn zusätzlich mit Sauerstoff.

  • Tipp 3

    Nutzen Sie die Gelegenheit für ein bisschen Bewegung. Ein paar Schritte im Büro oder bestenfalls draußen sorgen gleich für ein besseres Wohlbefinden.

  • Tipp 4

    Last but not least: Achten Sie in Ihren Pausen auch auf eine gesunde Ernährung und trinken Sie ausreichend. Gerade in stressigen Zeiten benötigt Ihr Körper ausgewogene Nährstoffe und Mineralien um voll leistungsfähig zu sein.

Unsere Expertinnen und Experten sind für Sie da

Sie möchten die Gesundheit Ihrer Beschäftigten am Arbeitsplatz stärken? Unser BGM-Team steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Hier finden Sie Ihren regionalen Ansprechpartner oder Ihre regionale Ansprechpartnerin.

Alle Vorteile für Versicherte der AOK Sachsen-Anhalt

Als größte Gesundheitskasse in Sachsen-Anhalt wollen wir, dass Sie gesund bleiben - und unterstützen Sie, wenn es mal nicht so ist. Mit vielen Leistungen, mit einem starken Service, zum fairen Beitragssatz.
 

Mehr erfahren

Newsletter für Arbeitgeber

Mit dem E-Mail-Newsletter der AOK für Arbeitgeber erhalten Sie monatlich Neuerungen aus den Bereichen Sozialversicherung und Gesundheit im Betrieb. Abonnieren Sie jetzt und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Jetzt anmelden