In Deutschland leben rund 400.000 Menschen mit Parkinson. Bei der chronisch fortschreitenden, neurodegenerativen Krankheit sterben Nervenzellen im Gehirn nach und nach ab. Das führt zu einem Dopaminmangel, der wiederum zu Bewegungsstörungen führt. Mit Medikamenten lassen sich zwar Symptome wie Zittern, langsame Bewegungen oder versteifte Muskeln lindern, die Krankheit schreitet jedoch weiter voran.

Wie bei vielen Erkrankungen gilt Bewegung auch bei Parkinson als die beste Medizin. Welche Sportart gewählt wird, ist dabei zunächst egal – wichtig sind die Bewegung und der Spaß. Dadurch kann das Fortschreiten der Erkrankung deutlich verlangsamt werden, und die Betroffenen erlangen wieder mehr Beweglichkeit sowie ein besseres Gleichgewicht. Von diesen Verbesserungen berichten auch die Mitglieder von PingPongParkinson. Der Verein ist deutschlandweit aktiv und bietet wöchentliche Tischtennis-Trainings für Parkinson-Patienten an. Neben einer besseren Lebensqualität durch den Sport haben die Betroffenen hier auch die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen.

Sind Sie interessiert? In Sachsen-Anhalt können Sie in Magdeburg, Halle, Tangerhütte, Wimmelburg und Braunsbedra trainieren. Mehr Informationen finden Sie hier.