Pflegen Sie einen Angehörigen oder Freund, der an Demenz leidet, kann das sehr anstrengend sein. Demenzerkrankte brauchen viel Geborgenheit, Aufmerksamkeit und Pflege. Wichtig ist, dass man unterstützend hilft und alles was noch selber möglich ist, den Demenzerkranken selbst verrichten lässt. Vorhandene Fähigkeiten sollten so lange wie möglich genutzt werden. Können Sie die Pflege allein nicht sicher stellen, holen Sie sich professionelle Hilfe durch einen Pflegedienst. Dieser unterstützt Sie und kann hilfreiche Tipps geben.
Wenn die demenzerkrankte Person bereits einen Pflegegrad hat, kann sie die Leistungen des Pflegedienstes darüber abrechnen. Liegt noch keine Pflegegrad vor, kann dieser beantragt werden. Wir helfen Ihnen gern bei der Beantragung und beraten Sie zu allen Leistungen der Pflege. Außerdem ist es wichtig, dass Sie als Pflegeperson nicht zu kurz kommen. Eine Auszeit, Urlaub und regelmäßige Pausen sind wichtig. Über die Verhinderungspflege oder den Entlastungsbetrag können Sie sich diese Zeit für sich nehmen. Die demenzerkrankte Person kann währenddessen vom Pflegedienst oder anderen Angehörigen versorgt und gepflegt werden. Fällt es Ihnen schwer während der Pflege abzuschalten, kann Ihnen ein Entspannungskurs mit Meditationsübungen helfen. Anleitungen dafür finden Sie in unserem Familiencoach Pflege.